Stub'nmusi d'Wolpertinger Regensburg
Fünf Musikanten haben
sich der Volksmusik verschrieben, der lustig heiteren. Daher auch der
Gruppenname. Beim Erleben ihrer Musik kann ein Hauch der tatsächlich
lebenden, allerdings sehr raren und nur in Altbaiern vorkommenden Tierart
erahnt werden. Aber auch bei geistlich konzertanter Volksmusik lassen die
Wolpertinger hören und spüren, dass sie besonders diese Musikart anspricht. |
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In freier Wildbahn |
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Aktuelle Besetzung seit 2012 |
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Der Wolpertinger
Heutzutage ist er zwar immer seltener, aber es gibt ihn doch in solcher
Vielfalt, dass er in Bayern keine Rarität mehr ist. Jawohl: der Wolpertinger,
er lebt! Im Kampf um seine Existenz musste er allerdings seine Artenreinheit aufgeben. Im Widerspruch zu allen Theorien der Biologen überwindet er hemmungslos sämtliche Rassenschranken. So entsteht er über jeweilige Spezialzüchtungen, zum Beispiel durch die Paarung einer Henne mit einem Hasen oder einem Adler. Manchmal kommen auch Rehe, Füchse, Wildschweine oder Wildenten als Zwischenzüchtung in Frage. Er lebt dadurch in ungeahnter Vielfalt. Mit pseudowissenschaftlichem Ernst befasst man sich mit diesem Fabelwesen. Vielfältige Literatur existiert darüber. 1976 (unser Gründungsjahr!) trafen sich sogar Experten aus Bayern und Tirol zum ersten „Wolpertinger-Symposium“. So begegnet man ihm meist, wenn überhaupt, nur nachts. Scheu zeigt er sich dem Glücklichen nur ganz kurz. Ködern kann man ihn schon; allerdings ist er allergisch gegen außerbayerisches Bier. Die Jagd erfolgt vorzugsweise 15 Tage vor dem nächsten Gewitter. Das alles ist so schlitzohrig: der Wolpertinger könnte es selbst gesagt haben. Nur reden, das kann er nun wirklich nicht. Quellen: FAZ, Raritätenkabinett – Deutsches Jagdmuseum, Zehetner, Ludwig: Wolpertinger-Jagd in Tripstrill. In MZ, 30.09.2011. |